Jüdisches Leben in Deutschland - Die gar nicht so unbekannte Welt nebenan

Über den biografischen Zugang soll in diesem Workshop ein Bewusstsein der Teilnehmenden für die Vielfalt von jüdischem Leben im Jahr 2019 geschaffen werden. Zu Beginn steht ein Koffer, in den die Dozentin einige persönliche Gegenstände, die ihre jüdische Herkunft betreffen oder auch ganz allgemein zu ihrer Person gehören, packt. Die Teilnehmenden sollen sich den sympathischsten oder interessantesten Gegenstand aussuchen und kommen so ins Gespräch über die Dozentin und ihre Familiengeschichte. Wichtig ist hierbei die Erkenntnis, dass das Judentum ganz unterschiedlich definiert und gelebt wird. Im zweiten Teil werden Anekdoten und fiktive Dialoge vorgelesen, in denen es um eigene Erfahrungen mit Antisemitismus geht. DieTeilnehmenden werden zu ihren Gedanken und etwaigen eigenen Erfahrungen befragt. Durch Methoden, wie die Positionslinie, wird die Zustimmung zu antisemitischen Aussagen abgefragt. Am Ziel steht die Einsicht, dass Antisemitismus nicht im konkreten Verhalten von Juden begründet ist, sondern die Ursachen in der Ideologie und Gefühlswelt derjenigen Individuen zu suchen sind, die für antisemitische Ressentiments empfänglich sind. 


Termin: nach Absprache
Ort: nach Absprache
Kosten: kostenfrei
Ansprechpartner:

Marina Limperska; Jutta Stahl-Klimmt

FON: 0341 22541000
E-Mail: kontakt@ariowitschhaus.de
Web: www.ariowitschhaus.de


Bemerkungen:

Die Veranstaltung findet in Absprache mit der Schule statt. Die Absprache betrifft sowohl inhaltliche Gewichtungen, als auch den zeitlichen Rahmen. 

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