Paul heißt jetzt Anna und Samira ist in Leonie verknallt – Geschlechtlichkeiten und sexuelle Orientierung als pädagogisches Thema

Die Lebensrealitäten von Kindern und Jugendlichen unterliegen einer zunehmenden Ausdifferenzierung. So gibt es beispielsweise immer mehr junge Menschen, die mit gleichgeschlechtlichen Elternpaaren aufwachsen oder die sich selbst in ihrer Schulzeit als homo- oder bisexuell outen. Transgeschlechtlichen Kindern wird verstärkt Gehör geschenkt und sie finden Unterstützung in ihrem Prozess der Geschlechtsangleichung. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts ermöglicht seit 2019 einen positiven dritten Geschlechtseintrag für intergeschlechtliche Personen in offiziellen Dokumenten. Kinder und Jugendliche haben direkten oder indirekten Zugang zu diesen Themen und wer mit ihnen pädagogisch arbeitet, kommt an einer Auseinandersetzung mit Fragen zu sexuellen Orientierungen und Geschlechtlichkeiten nicht vorbei. In der Fortbildung soll es darum gehen, auf Basis grundlegender Informationen eine Sensibilität für unterschiedliche Lebenswirklichkeiten herzustellen. Dies wird über Begriffsklärungen, Methodenvorstellungen und die Besprechung konkreter Fallbeispiele geschehen. Dauer: Min. 3, max. 6 Stunden (exklusive Pausen)

Ziele:

Die Teilnehmenden kennen Fakten und Hintergründe zu vielfältigen Lebensrealitäten, deren Verknüpfung mit Vorurteilen und Berührungsängsten sowie die thematische Relevanz im Schulalltag. Die Teilnehmenden erkennen gesellschaftliche Normierungen und können diese kritisch in den Unterricht einbinden. Die Teilnehmenden kennen verschiedene Methoden und Materialien zum Thema, welche sie im Unterricht anwenden können.


Ort: in der Schule
Kosten: nach Absprache
Ansprechpartner:

Stefanie Krüger, Dipl.-Päd., RosaLinde Leipzig e.V.,, bildung@rosalinde-leipzig.de, 0341 87 90 173

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