„Muslimisch, deutsch… na klar!“ - Antimuslimischer Rassismus im Kontext Schule

In dieser Fortbildung bieten wir Lehrkäften die Möglichkeit, einen differenzierten Blick auf die Vielfalt muslimischer Lebensrealitäten in Deutschland zu werfen. Ziel ist es, einseitige rassistische Bilder und Stereotype und die Mechanismen von antimuslimischem Rassismus zu erkennen sowie das eigene Wirken und Handeln zu hinterfragen. Neben Hintergrundinformationen und Selbstreflexion konzentriert sich die Fortbildung vor allem auf die Praxis – den Schulalltag. Es gibt Raum, Fallbeispiele zu diskriminierenden Situationen aus dem Schullalltag in der Fortbildung zu besprechen. Zudem stellen wir eine Auswahl von Materialien und Unterrichtsbeispielen für die vorurteilsbewusste und diskriminierungskritische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bereit, die in den eigenen Unterricht einfließen können.

Stereotype Bilder und Vorurteile gegenüber Musliminnen und Muslimen in Deutschland sind weit verbreitet. Dementsprechend finden sich auch in Bildungseinrichtungen viele der gesellschaftlich verbreiteten Vorurteile, rassistischen Ressentiments und negativen Diskurse über Musliminnen und Muslimen und als muslimisch markierte Menschen wieder. So äußern sich Muslimfeindlichkeit sowie antimuslimischer Rassismus u.a. in diskriminierenden Haltungen und Aussagen. Gesellschaftliche Ungleichheiten und Machtverhältnisse wirken natürlich auch in die Strukturen von Bildungseinrichtungen hinein und verursachen häufig subtile oder sehr direkte Formen von Diskriminierung, die Teilhabe erschweren. Jugendliche und Familien, die von Diskriminierung betroffen sind, müssen mit ihren Erfahrungen ernst genommen und geschützt werden. 
Gleichzeitig liegt im miteinander Lernen die Chance, gemeinsam über Vorurteile und Diskriminierung als gesamtgesellschaftliches Problem kritisch zu reflektieren und Wege für Veränderungen zu finden. Lehrkräften kommt bei der Thematisierung von Muslimfeindlichkeit und antimuslimischem Rassismus eine bedeutende Rolle zu: Sie können mit den Jugendlichen ins Gespräch kommen und sowohl die eigene Haltung kritisch reflektieren als auch zur Selbstreflexion junger Menschen anregen. Ziel dabei ist es, ausgrenzende Strukturen im Lernort Schule aufzubrechen und ein diskriminierungssensibles Klima für alle zu schaffen. 

Mit unserer Fortbildungsveranstaltung bieten wir Lehrkräften die Möglichkeit, einen differenzierten Blick auf die Vielfalt muslimischer Lebensrealitäten in Deutschland zu werfen. Ziel ist es, einseitige rassistische Bilder und Stereotype und die Mechanismen von antimuslimischem Rassismus zu erkennen sowie das eigene Wirken und Handeln zu hinterfragen. Neben Hintergrundinformationen und Selbstreflexion konzentriert sich die Fortbildung vor allem auf die Praxis – den Schulalltag. Es gibt Raum, Fallbeispiele zu diskriminierenden Situationen aus dem Schullalltag in der Fortbildung zu besprechen. Zudem stellen wir eine Auswahl von Materialien und Unterrichtsbeispielen für die vorurteilsbewusste und diskriminierungskritische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bereit, die in den eigenen Unterricht einfließen können.


Termin: ab Herbst 2024 nach Vereinbarung
Ort: Online über die Plattform ZOOM bzw. Big Blue Button
Kosten: kostenlos
Ansprechpartner:

Der ZEOK e.V.  ist ein langjähriger Bildungsträger in Ostdeutschland. Er tritt ein, für die Wertschätzung sprachlicher, kultureller und religiöser Vielfalt, möchte Vorurteile abbauen und allen Kindern und Jugendlichen den Zugang zu gleichberechtigten Bildungschancen ermöglichen. Seit 2020 ist ZEOK einer von vier Trägern im Kompetenznetzwerk Islam- und Muslimfeindlichkeit.

Referentinnen dieser Veranstaltung sind Melanie Hudler und Amanda Ghazouani: Melanie.Hudler@zeok.de, Amanda.Ghazouani@zeok.de 


Bemerkungen:

Fortbildung dauert 3-4 Stunden (flexibel)

Zielgruppe sind Lehrkräfte aller Schularten

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